21. April 2020
Der Columbo von Altusried
Ein Allgäuer Kauz par excellence
Auch wenn das Autorenduo Klüpfel und Kobr beteuert, dass die Figur des Kluftingers kein „Prototyp“ des Allgäuers ist, sondern eine fiktionale Figur, ein Mensch, der regional geprägt ist, rinnt dem Kommissar doch viel typisch Allgäuerisches durch die Adern. Er ist einer, der es gemütlich mag. Ein Grantler, der sich nicht verbiegt und nie so tut, als wüsste er alles. Seine Fälle löst er mit echten Allgäuer Talenten: bedächtigem Agieren, Sturheit, langem Nachdenken – mit Glück und Kässpatzn. Apropos: Die Autoren verraten auf ihrer Website sogar das original Kluftinger-Kässpatzn-Rezept für alle Fans und echtes Kluftinger-Feeling auf dem heimischen Teller. (https://www.kluepfel-kobr.de/portfolioreader-kluftis-küche/kluftingers-kässpatzen.html)
Hier daheim
Klüpfel und Kobr kommen aus unserer Heimat, sind in Kempten gemeinsam zur Schule gegangen und leben auch heute noch im Allgäu. Dass ihre Krimis im Allgäu spielen, ist einfach dem Umstand geschuldet, dass sie sich hier am besten auskennen und zwar im echten Allgäu und nicht im Postkartenklischee. Kluftinger selbst kommt aus Altusried, knapp eine halbe Stunde von Hellengerst entfernt und ist inzwischen zum berühmtesten „Bürger“ der Stadt avanciert. Altusried war bis zur Geburt Kluftingers vor allem wegen seiner Allgäuer Freiluftbühne bekannt. Seit 1879 werden hier Freilichtspiele abgehalten und heute bietet die Naturbühne Platz für 2500 Zuschauer, für Theater und Konzerte. Heute kennen Leser deutschland- und europaweit die Gemeinde. Auch der Hanusel Hof hat eine besonders schöne Verbindung nach Altusried. Katja, Markus Rainalters Frau, ist in Altusried geboren.
Auf Kluftingers Spuren
Auch weitere Schauplätze der Bücher bieten sich an, das Allgäu abseits der typischen Touristen Hot-Spots kennenzulernen. Neben Bilderbuchlandschaften mit saftigen Wiesen, Bergsicht, zufrieden kauenden Kühen und rauschenden Bächen kommen auch kulturgeschichtlich interessierte Touristen bei einer Kluftinger-Tour auf ihre Kosten. Zum Beispiel lohnt sich ein Besuch in der Kartause Buxheim bei Memmingen.
Ebenso viel Spaß macht ein Spaziergang zum Alatsee, zentraler Ort des Krimis „Seegrund“. Am Grund des sagenumwitterten Bergsees soll ein von den Nazis geraubter Goldschatz liegen. Der See trägt den Beinamen „blutender See“, denn er kann für Taucher zur tödlichen Falle werden. Schuld daran sind Bakterien, die sich in etwa 20 Metern Tiefe im eiskalten, nach Schwefel stinkendem Wasser zu purpurfarbenen Wolken verdichten und eine Orientierung unter Wasser unmöglich machen.
Abfahrt Hellengerst!
Zwar nicht ausgesprochen ausführlich oder ruhmreich, aber doch aufschlussreich kommt Hellengerst in Kluftingers erstem Fall „Milchgeld“ vor: „Sie waren schon ein paar Minuten gefahren, ohne ein Wort zu sprechen. Kluftinger genoss die Ruhe. Es war ein wunderschöner Tag. Der Himmel zeigte sich in sattem Weiß-Blau. Als sie bei Hellengerst die A980 verließen, hieß sie ein Schild mit der Aufschrift „Grüß Gott im Weitnauer Tal“ willkommen und sofort präsentierte die Landschaft grüne, sanfte Hügel, die die nahen Berge bereits erahnen ließen.“
Nach dieser Passage fragt sich Kluftinger, warum das westliche Oberallgäu und das Westallgäu immer noch als Geheimtipp gelten, wo hier doch noch eine landschaftliche Idylle vorzufinden sei. Recht hat er, der Kluftinger!
Wenn Sie auch beim nächsten Besuch im Hanusel Hof auf Kluftingers Spuren wandeln wollen, können Sie sich vorab auf den Webseiten www.kommissar-kluftinger.de sowie der Autorenseite www.kluepfel-kobr.de informieren. Und natürlich legen wir Ihnen die Allgäu-Krimis, inzwischen zehn an der Zahl, ans Herz. Sie sind als Buch oder Hörbuch erhältlich. Wir wünschen Ihnen dabei eine kurzweilige Zeit, daheim und gleichzeitig mitten im Allgäu!
Link zu den Büchern und Hörbüchern:
https://www.kluepfel-kobr.de/buecher-und-hoerbuecher.html
Abbildung: Autorenduo Klüpfel und Kobr
Auch wenn das Autorenduo Klüpfel und Kobr beteuert, dass die Figur des Kluftingers kein „Prototyp“ des Allgäuers ist, sondern eine fiktionale Figur, ein Mensch, der regional geprägt ist, rinnt dem Kommissar doch viel typisch Allgäuerisches durch die Adern. Er ist einer, der es gemütlich mag. Ein Grantler, der sich nicht verbiegt und nie so tut, als wüsste er alles. Seine Fälle löst er mit echten Allgäuer Talenten: bedächtigem Agieren, Sturheit, langem Nachdenken – mit Glück und Kässpatzn. Apropos: Die Autoren verraten auf ihrer Website sogar das original Kluftinger-Kässpatzn-Rezept für alle Fans und echtes Kluftinger-Feeling auf dem heimischen Teller. (https://www.kluepfel-kobr.de/portfolioreader-kluftis-küche/kluftingers-kässpatzen.html)
Hier daheim
Klüpfel und Kobr kommen aus unserer Heimat, sind in Kempten gemeinsam zur Schule gegangen und leben auch heute noch im Allgäu. Dass ihre Krimis im Allgäu spielen, ist einfach dem Umstand geschuldet, dass sie sich hier am besten auskennen und zwar im echten Allgäu und nicht im Postkartenklischee. Kluftinger selbst kommt aus Altusried, knapp eine halbe Stunde von Hellengerst entfernt und ist inzwischen zum berühmtesten „Bürger“ der Stadt avanciert. Altusried war bis zur Geburt Kluftingers vor allem wegen seiner Allgäuer Freiluftbühne bekannt. Seit 1879 werden hier Freilichtspiele abgehalten und heute bietet die Naturbühne Platz für 2500 Zuschauer, für Theater und Konzerte. Heute kennen Leser deutschland- und europaweit die Gemeinde. Auch der Hanusel Hof hat eine besonders schöne Verbindung nach Altusried. Katja, Markus Rainalters Frau, ist in Altusried geboren.
Auf Kluftingers Spuren
Auch weitere Schauplätze der Bücher bieten sich an, das Allgäu abseits der typischen Touristen Hot-Spots kennenzulernen. Neben Bilderbuchlandschaften mit saftigen Wiesen, Bergsicht, zufrieden kauenden Kühen und rauschenden Bächen kommen auch kulturgeschichtlich interessierte Touristen bei einer Kluftinger-Tour auf ihre Kosten. Zum Beispiel lohnt sich ein Besuch in der Kartause Buxheim bei Memmingen.
Ebenso viel Spaß macht ein Spaziergang zum Alatsee, zentraler Ort des Krimis „Seegrund“. Am Grund des sagenumwitterten Bergsees soll ein von den Nazis geraubter Goldschatz liegen. Der See trägt den Beinamen „blutender See“, denn er kann für Taucher zur tödlichen Falle werden. Schuld daran sind Bakterien, die sich in etwa 20 Metern Tiefe im eiskalten, nach Schwefel stinkendem Wasser zu purpurfarbenen Wolken verdichten und eine Orientierung unter Wasser unmöglich machen.
Abfahrt Hellengerst!
Zwar nicht ausgesprochen ausführlich oder ruhmreich, aber doch aufschlussreich kommt Hellengerst in Kluftingers erstem Fall „Milchgeld“ vor: „Sie waren schon ein paar Minuten gefahren, ohne ein Wort zu sprechen. Kluftinger genoss die Ruhe. Es war ein wunderschöner Tag. Der Himmel zeigte sich in sattem Weiß-Blau. Als sie bei Hellengerst die A980 verließen, hieß sie ein Schild mit der Aufschrift „Grüß Gott im Weitnauer Tal“ willkommen und sofort präsentierte die Landschaft grüne, sanfte Hügel, die die nahen Berge bereits erahnen ließen.“
Nach dieser Passage fragt sich Kluftinger, warum das westliche Oberallgäu und das Westallgäu immer noch als Geheimtipp gelten, wo hier doch noch eine landschaftliche Idylle vorzufinden sei. Recht hat er, der Kluftinger!
Wenn Sie auch beim nächsten Besuch im Hanusel Hof auf Kluftingers Spuren wandeln wollen, können Sie sich vorab auf den Webseiten www.kommissar-kluftinger.de sowie der Autorenseite www.kluepfel-kobr.de informieren. Und natürlich legen wir Ihnen die Allgäu-Krimis, inzwischen zehn an der Zahl, ans Herz. Sie sind als Buch oder Hörbuch erhältlich. Wir wünschen Ihnen dabei eine kurzweilige Zeit, daheim und gleichzeitig mitten im Allgäu!
Link zu den Büchern und Hörbüchern:
https://www.kluepfel-kobr.de/buecher-und-hoerbuecher.html
Abbildung: Autorenduo Klüpfel und Kobr