Flora & Fauna erhalten
Das überlieferte Wissen aus der jahrelang betriebenen Landwirtschaft der Eltern ist inzwischen gepaart mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen einer nachhaltigen Landschaftspflege. Das Ziel bleibt das Gleiche: die Schöpfung bewahren.
"Wir pflegen rund 60 ha eigenes Land um den Hanusel Hof – im Einklang mit der Natur. Das hat unsere Familie immer so gemacht, auch als unsere Eltern noch Landwirte waren."
- Frank Rainalter -
Natürlich Golfen.
Frank mäht die Wiesen um den Golfplatz nur zweimal im Jahr und verzichtet hier komplett auf Düngung und den Einsatz von Chemie. Dadurch wachsen mehr Gräser, Blumen und Kräuter. Hagebutte, Holunder, Haselnuss oder auch blühende Sträucher – am Golfplatz werden nur Pflanzen aus dem eigenen Wald oder der Region gesetzt. Eine japanische Zierkirsche kommt nicht in Frage. Einen Ausgleich für die kultivierten Grüns schafft Frank durch das Einsäen der Roughs mit Wildblumensamen. Viele Pflanzen und Kräuter, wie zum Beispiel der wilde Kümmel wachsen hier, genauso wie Schafgarbe und Margeriten. Mehr Informationen über unseren nachhaltig geführten Golfplatz finden Sie direkt auf unserer Golfplatzseite Golf Allgäu.
Wald der Vielfalt
Auch beim Wald bemühen sich die Rainalters um Biodiversität. Wenn Wälder betriebswirtschaftlich geführt werden, dann sollen hohe Erträge durch schnell wachsende Monokulturen erzielt werden. Hier in Hellengerst gilt ein anderes Prinzip. Sogenanntes Totholz bleibt stehen und vielfältige Baumarten halten die Waldkultur natürlich gesund. „Das was wächst, wächst!“, beschreibt Frank den eigenen Plenterwald (ein Wald mit verschiedenen Altersklassen). „Das ist zwar schwieriger zu bewirtschaften, aber es entsteht ein natürlicher Wald mit Ahorn, Buche, Weißtanne, Fichte.“ Viele Tierarten wie der Schwarzstorch, Milan, Siebenschläfer, Hase, Fuchs, Dachs, die Haselmaus und Rehe haben hier ihren Lebensraum. Und wenn Schwarz-, Bunt- oder Grünspecht anklopfen – hier finden sie ideale Bedingungen.
Alles bio
Die Artenvielfalt rund um den Hanusel Hof ist gut für Bienen und Insekten und bietet bestes Futter für die Rinder, die dann in der Hanusel Küche verwertet werden – nach dem alten neuen Grundsatz von Nose to Tail, d.h. vom Kopf bis Schwanz wird alles verwendet.