Das große Geheimnis vom Mühlbachweiher
In einer Zeit lange vor Smartphone und Computerspielen, als die Kinder noch jeden Nachmittag draußen waren, da haben wir Hütten gebaut und unser Räuberhöhle mit Pfeil und Bogen bewaffnet bewacht – der Werner, der Michl und ich.
Ja, und eines schönen Tages haben wir damit begonnen, sie zu fangen – die Forellen aus dem Mühlbachweiher. Mit Haselnussstecken und Angelschnur oder einfach mit bloßen Händen. Furchtlos wurde der Fang ausgenommen und im nächsten Moment der Pfanne überstellt. Schon der Geruch beim Brutzeln mit möglichst viel brauner Butter war ein Hochgenuss. Auf der Zunge zerging das zarte Fleisch, und das köstliche Mahl gipfelte im Austunken der Pfanne mit dem mitgebrachten Schwarzbrot.